Achtung, ein neuer Trend geht um: Bakuchiol sei das Wundermittel gegen Falten. Aber was ist da dran? Wir werfen einen Blick auf Bakuchiol und seine Eigenschaften als Anti-Aging-Wirkstoff: Welche Wirkungen und Nebenwirkungen hat Bakuchiol? Und worauf solltest Du bei Bakuchiol-Cremes achten?
Was ist Bakuchiol?
In der Kosmetik wird Bakuchiol seit einigen Jahren immer mehr als Anti-Aging-Wunder gehandelt. Der Wirkstoff kommt aus den Samen der Babchi-Pflanze und ist in der chinesischen Medizin sowie bei Ayuverda schon lange bekannt.
Bakuchiol wird jedoch nicht ausschließlich über die Bachi-Pflanze gewonnen, sondern kann seit 1973 vollständig synthetisch hergestellt werden. Das hat lange Zeit jedoch kaum wen interessiert. Erst 2007 kam Bakuchiol wieder ins Gespräch, als die ersten Produkte mit dem Wirkstoff auf den Markt gekommen sind.
In Europa sprechen seitdem immer mehr Kosmetikexpert:innen über Bakuchiol als Alternative zu Retinol – oder auch als Ergänzung.
Das ist allein schon deswegen interessant, weil unserer Meinung Retinol nicht unbedingt der ideale Anti-Aging-Wirkstoff ist.
Welche Eigenschaften hat Bakuchiol?
Bakuchiol wirkt auf drei Arten:
- Antioxidativ – es bekämpft freie Radikale
- Antimikrobiell – es hemmt die Verbreitung von Mikroorganismen und setzt sie außer Gefecht
- Antifungal – es hilft gegen durch Pilze verursachte Erkrankungen
Damit ist Bakuchiol zunächst ein Wirkstoff, der Stress auf der Haut reduziert. Und das gibt schon einmal einen ersten Punkt für den Wirkstoff.
Wie wirkt Bakuchiol auf der Haut?
Es gibt nur begrenzt viele Studien zur Wirkung von Bakuchiol, dafür aber umso mehr Kosmetik-Artikel, die von Bakuchiol schwärmen und dem Wirkstoff allerlei Wunder zusagen.
Eine der häufiger zitierten Studien ist aus dem Jahr 2018 und im British Journal of Dermatology publiziert. Bei dieser Studie haben 44 Teilnehmer:innen über 12 Wochen entweder eine Retinol- oder eine Bakuchiol-Creme verabreicht bekommen – je mit 0,5-prozentigem Anteil des entsprechenden Wirkstoffs.
Die Studie konnte feststellen, dass Bakuchiol …
- die Kollagenbildung anregt
- die Bildung von Falten reduziert
- die Hautelastizität verbessert
- Hyperpigmentierung mildert
Die britische Studie, wenn auch nur mit wenigen Teilnehmer:innen durchgeführt, gibt erste Hinweise auf eine gute Anti-Aging-Wirkung.
Bakuchiol im Vergleich mit Retinol
Auch wenn Bakuchiol und Retinol (bzw. Vitamin A) chemisch betrachtet unterschiedlich sind, haben sie ähnliche Effekte auf der Haut: Beide gelten als Jungmacher, weil sie die Faltenbildung reduzieren, reich an Antioxidantien sind und die Kollagenbildung anregen.
Wir wissen bei Retinol allerdings auch, dass die Hautverträglichkeit zu Wünschen lässt: Der Körper reagiert leider häufig empfindlich auf das Vitamin A. Die Haut trocknet aus, die Lippen können aufplatzen, das Haar wird dünner …
Gelten die Nebenwirkungen von Retinol auch bei Bakuchiol?
Die oben angeführte britische Studie hatte genau das untersucht. Dabei konnten die Wissenschaftler:innen feststellen, dass Bakuchiol besser von den Probant:innen angenommen wurde: Nebenwirkungen wie Schuppungen oder Rötungen traten hier weniger auf.
Somit verspricht Bakuchiol eine bessere Alternative zu Retinol zu sein:
Bakuchiol hat eine verheißungsvolle Anti-Aging-Wirkung ohne die unerwünschten Nebenwirkungen von Retinol.
Forever young: Gesichtcremes mit Bakuchiol
Bakuchiol hat durchaus das Potenzial, der Wunderwirkstoff dieses Jahrzehnts zu sein. Im Trend ist er allemal: Immer mehr Hautcremes bauen den Wirkstoff ein – manche als Ersatz für Retinol und manche als Ergänzung.
Wir empfehlen Dir:
Halt Ausschau nach einer Bakuchiol-Creme, die ohne Retinol formuliert ist. Dadurch holst Du Dir die Anti-Aging-Wirkung mit weniger Risiko an Nebenwirkungen. Unsere brandneue Anti-Aging-Creme enthält übrigens Bakuchiol – perfekt oder?
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Bis dahin, sei gut zu Dir und Deiner Haut! #treatyourself
Anne