by Philipp Roth

Freie Radikale in der Haut: Welchen Einfluss haben die Hautkiller und was hilft?

Klingt wie eine Gruppe durchgedrehter Comic-Bösewichte, die aus dem...
freie radikale haut

Klingt wie eine Gruppe durchgedrehter Comic-Bösewichte, die aus dem Gefängnis ausgebrochen sind – und abwegig ist der Vergleich nicht: Freie Radikale sind frei, radikal und böse. Warum sie Deine Haut schädigen und wie Du sie bekämpfst, darum geht’s in diesem Beitrag.

Was sind freie Radikale und wie entstehen sie?

So wie die Bezeichnung „Freie Radikale“ klingt, liegt der Gedanke nahe, dass es sich um eine immer gleiche Stoffgruppe handeln muss – wie zum Beispiel die Gruppe der Aminosäuren. Das ist aber nicht korrekt.

Das ungepaarte Elektron als freies Radikal

Bei freien Radikalen handelt es sich um Moleküle, Atome oder Ionen, die eine Sache gemeinsam haben: Sie tragen ein ungepaartes Elektron, das extrem „paarungswillig“ ist. Chemiker würden sagen, freie Radikale sind hochgradig reaktive Sauerstoffverbindungen.

In dieser Sauerstoffverbindung ist das ungepaarte Elektron frei und radikal: Es wird mit der nächstbesten Verbindung reagieren, um sein fehlendes Elektron wiederzubekommen. Das kann sogar zu einer Kettenreaktion führen, denn fehlt dem Reaktionspartner ein Elektron, kann er selbst zum freien Radikal werden. Allerdings ist das nur eine Möglichkeit, wie es zu freien Radikalen kommt.

Freie Radikale entstehen durch verschiedene Einflüsse

Es gibt physikalische, chemische und bio-chemische Ursachen, durch die freie Radikale entstehen.

Zu den bio-chemischen Ursachen für freie Radikale gehören allen voran Stoffwechselprozesse in unserem Körper (endogene Faktoren). Wir produzieren also freie Radikale tagtäglich selbst. Übermäßig viele freie Radikale können allerdings entstehen, wenn wir gestresst sind, uns körperlich Verausgaben oder auch unter Schlafmangel leiden.

Bei den exogenen Ursachen sind chemische oder physikalische Prozesse an der Produktion von freien Radikalen schuld. Sie spalten die Moleküle so auf, dass sie ein Elektron verlieren und dadurch hochgradig reaktiv werden. Zu den exogenen Faktoren gehören:

  • Hitze
  • Strahlungen wie UV-Strahlung, Röntgenstrahlung oder ionisierende Strahlung wie z.B. elektromagnetische Strahlung
  • Umwelteinflüsse wie Umweltgifte oder Zigarettenrauch

Freie Radikale schaden Deiner Haut

Zwar kommt unser Körper mit kleinen Mengen an freien Radikalen gut zurecht – treten sie aber vermehrt auf, können sie uns gefährlich werden: einerseits beschädigen sie die Zellstruktur, andererseits können sie sogar unsere DNS attackieren und schwere Krankheiten wie Krebs verursachen.

Die Schäden an der Zellstruktur werden auf Hautebene sichtbar. Freie Radikale verursachen:

  • Falten
  • trockene Haut
  • ein schlaffes und lederartiges Hautbild
  • Pigmentflecken
  • Altersflecken

Der Grund für die Hautschäden: Die freien Radikale nehmen sich ihr fehlendes Elektron unter anderen von unserem Kollagen – also dem Baustoff für straffe und gesunde Haut. Durch die Reaktion beschädigen sie das Kollagengerüst und hindern es gleichzeitig auch daran, neues Kollagen zu produzieren.

So schützt Du Dich und Deine Haut vor freien Radikalen

Für eine gesunde Haut und einen gesunden Körper solltest Du zwei grundlegende Dinge tun:

1. Freie Radikale gar nicht erst an Dich ranlassen

Vermeide unbedingt Situationen, in denen freie Radikale leicht entstehen können. Dazu gehören:

  • Direktes Sonnenlicht (UV-Strahlung)
  • übermäßiger Stress
  • Zigarettenkonsum sowie Zigarettenrauch
  • Umwelteinflüsse wie Abgase, Feinstaub, Smog

Das Problem: Durch Deinen Alltag wirst Du zwangsläufig mit Umwelteinflüssen in Kontakt geraten oder auch mal einen stressigen Tag haben. Zu 100 Prozent wirst Du freie Radikale also nicht vermeiden können. Deswegen spielen Antioxidantien eine wichtige Rolle im Kampf gegen freie Radikale.

2. Mit Antioxidantien freie Radikale bekämpfen

Antioxidantien entwaffnen freie Radikale: Sie neutralisieren die Sauerstoff-Verbindung und machen sie dadurch unschädlich. Zu den Radikalfängern gehören die Vitamine A, C und E sowie Spurenelemente und Flavanoide. Unser Körper selbst kann diese Stoffe nicht herstellen, aber wir nehmen diese Stoffe über die Nahrung auf – sofern sie ausgewogen ist!

Ein Speiseplan, der reich an Antioxidantien ist, beinhaltet viel Obst und Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte. Übrigens ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung nicht nur im Kampf gegen freie Radikale wichtig, sondern auch für eine insgesamt gesunde Haut. Hier im Magazin haben wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt: Schau Dir unsere Do’s and Don’ts für eine ausgewogene Ernährung an.

Zusätzlich solltest Du Deine Haut direkt mit Antioxidantien versorgen. Hierfür eignen sich feuchtigkeitsspendende Gesichtscremes, die Vitamin C und E beinhalten (Vitamin A aus folgenden Gründen übrigens nicht) sowie Spurenelemente. Dadurch bekämpfst Du freie Radikale auf oberster Hautebene und wehrst Falten und Trockenheit ab.

Unser Tipp: Radikale Hautpflege gegen freie Radikale

Halte Deine Haut gesund und faltenfrei: Die Hydra Defence Cream haben wir so formuliert, dass Dir freie Radikale wenig anhaben können. Sie enthält Vitamin C und E sowie wertvolle Spurenelemente, mit denen sie freie Radikale unschädlich macht. Zusätzlich versorgt sie Deine Haut mit Feuchtigkeit durch Urea und Hyaluron. Probier es gleich aus: Die pflegende Gesichtscreme bekommst Du hier im Shop.

Der einzige freie Radikale hier solltest Du sein. #staysober

Philipp

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