by Philipp Roth

Pickel oder Sonnenbrand? Worauf Du bei Sonnencreme achten solltest

Wer bei diesen Rekordtemperaturen nicht in seinem eigenen Schweiß b...
Pickel oder Sonnenbrand? Worauf Du bei Sonnencreme achten solltest

Wer bei diesen Rekordtemperaturen nicht in seinem eigenen Schweiß baden will, der kühlt sich am See ab und genießt von dort die Sonne. Der erhobene Zeigefinger verlangt: Sonnencreme auftragen! Die Haut reagiert mit Pickeln. Was tun? 

Die Gefahren der Sonne für die Haut: Verbrennungen und Falten 

Braun werden oder gesunde Haut haben? Das ist die eigentliche Frage, die uns bewegen sollte, wenn wir über Sonnenschutz sprechen. Zwar sprechen wir im Alltag von einem "gesunden Teint" und denken bei wohlgebräunten Leuten, dass sie ein glückliches, gesundes Leben führen. Glücklich vielleicht, aber gesund? Nicht unbedingt:

Die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlen) der Sonne, allen voran UV-A und UV-B wirken auf unsere Haut. Die UV-B sorgt dafür, dass unserer Haut den Hautfarbstoff Melanin bildet; UV-A dafür, dass sich dieser Farbstoff umwandelt und braun wird. Das sieht man unserer Haut genauso an wie den Sonnenbrand, den wir bekommen, wenn wir ungeschützt in der Sonne liegen. 

Was man unserer Haut aber nicht ansieht – zumindest nicht direkt: Die UV-Strahlen wirken auf unser Erbgut und gelten als eindeutig krebserregend. Und mehr noch: UV-Strahlung lässt unsere Haut schneller altern! Die Haut verdickt sich durchs UV-B (Lichtschwielen), sie trocknet eher aus und bildet Falten. Die Langzeitschäden durch UV-Strahlung lassen sich übrigens nicht vermeiden, indem wir uns im Solarium "vorbräunen": Das UV-Licht gilt auch dort als krebserregend. 

Der sehr ausführliche Artikel vom Deutschen Krebsinformationszentrum erklärt, welche Folgen UV-Strahlung auf die Haut und das Erbgut hat. 

Tja, einerseits sprechen wir von einem gesunden Teint, andererseits kennen wir auch die Redewendung "Die Haut vergisst nie". Wir kennen die Antwort, sie heißt: Sonnenschutz. Aber Sonnencremes haben einen kleinen Haken: Bei einigen verursachen sie unangenehme Pickel.

Sonnencreme schützt, aber nicht vor Pickel und Ausschlag? 

Unsere Haut neigt an manchen Stellen dazu, stark zu fetten. Gerade im Sommer, wenn wir viel schwitzen, führt das in Kombination mit fettigen Cremes zu Hautunreinheiten: 

Unsere Poren produzieren ein Talggemisch, angereichert mit Bakterien, abgestorbenen Hautzellen und weiteren Stoffen, denen wir im Alltag ausgesetzt sind. Soweit bekannt. Das Problem ist nun: Cremen wir uns ein, verstopfen wir diese Poren zusätzlich. Dadurch belasten wir unsere Haut verstärkt, denn die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung wird größer. 

Das Ergebnis hast Du vielleicht schon beobachtet, wenn Du nach einem Tag am See vor dem Spiegel stehst: Es sammeln sich mehr Pickel im Gesicht, am Hals, auf der Brust oder auf dem Rücken. Es sind nicht umsonst die stärker fettenden und schwitzenden Körperstellen. Genau hier sind die Poren besonders aktiv. 

Auch problematisch sind chemische Substanzen in Sonnenschutzmitteln. Die Befürchtung ist bei einigen von ihnen, dass sie hormonell aktiv wirken. Octocrylene ist eine dieser Substanzen. Ein Hinweis wie "dermatologisch getestet" ist keine Garantie dafür, dass Du auf der sicheren Seite bist. Denn dieser Hinweis verlangt lediglich, dass ein Dermatologe bei der Rezeptur dabei war. Mehr nicht. Vereinzelt kann es auch vorkommen, dass Menschen allergisch auf Sonnencreme reagieren. Eine echte Unverträglichkeit solltest Du allerdings beim Hautarzt testen lassen. 

Der optimale Weg für gesunde Haut bei Sonneneinwirkung 

Einerseits gibt es Sonnenschutzmittel, die weniger fetten. Eine Lotion oder ein Gel wäre hier ein Ansatz für Dich zu testen, ob Du damit besser zurechtkommst: Diese Lösungen sind wasserbasiert und ziehen dadurch schneller in die Haut ein, anstatt die Poren zu verstopfen. Von Sonnenöl solltest Du dagegen absehen. 

Gehörst Du zu den empfindlicheren Typen (zumindest in Hautsachen), empfiehlt Dir das Bundesamt für Strahlenschutz, das BfS, Sonnencreme mit physikalischen Filtern (mineralische Sonnencreme) zu verwenden. Diese setzen kleine Partikel von weißem Zinkoxid und/oder Titanoxid ein, die das Sonnenlicht wegreflektieren.

Der Vorteil: Solche Cremes wirken sofort, weil der weiße Film direkt auf der Haut liegt und nicht erst einziehen muss. Kleine Nachteile: Die Cremes mit physikalischen Filtern lassen sich nicht so gut verteilen wie konventionelle Sonenncremes, außerdem hinterlässt mineralischer Sonnenschutz einen sichtbaren weißen Film der Haut. Immerhin verursachen solche Cremes keine Allergien aus wie es die chemischen Varianten eher tun. Und die Partikel verstopfen nicht die Poren, Du leidest also weniger unter Pickeln. 

Bei mineralischen Sonnencremes solltest Du darauf achten, dass Sie möglichst ohne Nanopartikel arbeitet, denn ihre Wirkung auf Deine Gesundheit und die Umwelt sind nicht ausreichend geklärt. Auch lohnt es sich, hier auf Produkte von zertifizierten Naturkosmetik-Herstellern zurückzugreifen, denn die arbeiten grundsätzlich ohne Mikroplastik. 

Der beste Schutz vor Pickeln, Falten und Hautalterung? 

Idealerweise bleibst Du der Sonne fern, wenn Du die schädlichen Langzeitfolgen von UV-Strahlung vermeiden willst. Das gilt besonders für die Mittagsstunden von 11 bis 14 Uhr, aber auch für die Zeit drumherum. Konkret heißt das: Kühler Schatten ist der beste Schutz vor Falten durch Sonne. 

Weil Du aber nicht ständig im Dunkeln hocken kannst, solltest Du Dich einerseits mit Kleidung gut schützen (dichte Textilien über den ganzen Körper und Hut) und zusätzlich eincremen. Teste hierfür auf jeden Fall mineralische Sonnencremes, um allergische Risiken oder auch Pickel zu reduzieren. 

Im Zweifel gilt: Ein Pickel ist vergänglich – der Schaden an Deiner Haut durch Falten und Erbgutveränderungen aber nicht! 

Einen ergänzenden Schutz vor Hautalterung hast Du, wenn Du nach der Sonne wieder im Bad bist: Mit einer Feuchtigkeitscreme gibst Du Deiner Gesichtshaut neue, kühlende Frische und leistest somit einen wichtigen Beitrag gegen Falten. Aus diesem Grund haben wir die Hydra Defence Cream entwickelt, die mit den wirksamen Feuchtmachern Urea und Hyaluron gegen Austrocknung hilft. Die Hydra Defence Cream erhältst Du hier im Shop. 

Schütz Dich gut vor Hautschäden durch die Sonne! Und #staysober

Philipp

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