Dunkle Lider, müder Blick. Deine Kollegen denken, dass Du letzte Nacht schon wieder durchzecht hast. Dabei ist die Wahrheit: Du hast schlicht und ergreifend Augenringe. Der Heroin-Look ist nicht mehr angesagt: Wir zeigen Dir, was Du dagegen tun kannst!
Die Ursache von Augenringen und das Missverständnis mit den Tränensäcken
Um Augenringe zu verstehen, müssen wir wissen: Die Haut um die Augenpartien ist sehr empfindlich, nämlich dreimal so dünn wie die restliche Haut im Gesicht und sechsmal so dünn wie die Haut am übrigen Körper. Das liegt daran, dass sie ein sehr dünnes Unterhautfettgewebe und kein festes Bindegewebe hat. Hinzu kommt, dass die Gefäße in diesem Bereich ziemlich fein sind. Sind sie nicht gut durchblutet und enthält das Blut zudem wenig Sauerstoff, wirkt es dunkler und schimmert durch die dünne Haut durch. Das Ergebnis: Augenringe.
Die schlechte Durchblutung und damit die dunkle Verfärbung unter den Augen kann die Folge sein von: Flüssigkeitsmangel, zu wenig Sauerstoff in den Gefäßen, Allergien, falsche oder mangelhafte Ernährung sowie Eisenmangel, Drogenkonsum (dazu zählt auch Alkohol) oder Einflüsse von außen wie etwa Umweltgifte. Was auch sein kann, ist eine erblich bedingte Hyperpigmentierung.
(Schau mir in die Augen, aber nicht auf die dunklen Ringe darunter: Schlafmangel und Stress können die Ursache für Augenringe sein.)
Mit einem Missverständnis müssen wir jedoch aufräumen: Tränensäcke sind keine Augenringe, auch wenn manche diese Begriffe fast synonym verwenden.
Erstens haben wir alle Tränensäcke, nämlich seitlich vom Nasenbein. Zweitens sprechen wir von geschwollenen Tränensäcken, wenn die Augenlider chronisch angeschwollen sind.
Das kommt mit dem Alter: Das geschwächte Bindegewebe und die schlaffen Muskeln geben nach, wenn sich Flüssigkeit in diesem Bereich ansammelt. Die Folge ist ein Beutel unter dem Auge, der Dich ganz schön alt aussehen lassen kann. Du kannst das mit Würde (er)tragen oder operativ richten lassen. Aber das ist eine andere Geschichte, die wir den Chirurgen überlassen.
Sollten sich bei Dir dauerhaft geschwollene Tränensäcke bilden, solltest Du zunächst einen Arzt konsultieren: Es könnte ein Hinweis sein auf eine Herzschwäche, Nierenerkrankung oder eine Allergie sein.
Was kann ich gegen Augenringe tun?
- Gute Gesichtspflege mit Urea: Mediziner raten dazu, eine Pflegecreme fürs Gesicht zu verwenden, die einen ausgewogenen Anteil an Harnstoff (Urea) hat. Urea ist ein perfekter und effektiver Feuchtigkeitsbinder und hilft schnell bei dunklen Augenlidern (mehr dazu hier). Unsere Hydra Defence Cream haben wir so entwickelt, dass sie Urea für den extra Frische-Kick enthält. Sie bildet zusätzlich einen Schutzfilm auf der Haut, der schädliche Umwelteinflüsse von Dir fernhält. Die Creme bekommst Du bei uns im Shop.
- Kühlen: Spendest Du Deinen Augenliedern Frische, Feuchtigkeit und Kälte, regt das ihre Durchblutung an. Gurkenscheiben oder Quark für 20 Minuten auf den Lidern sind hierfür gut geeignet. Vereinzelt schlagen manche Ratgeber auch vor, gekühlte Teebeutel (Schwarzer oder Grüner Tee) oder Hämorrhoiden-Cremes zu benutzen, allerdings ist das nicht ohne Risiko: Hier können Substanzen enthalten sein, die allergische Reaktionen auslösen. Daher im Zweifel lieber darauf verzichten.
- Beweg Dich! Sport ist perfekt, um Deinen Kreislauf in Schwung zu bringen und Deine Durchblutung zu fördern. Wir haben gelesen, dass bei Tränensäcken Steppen, Hüpfen oder Seilspringen vorbeugend wirken, da hier die Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe verringert werden. Ob das nun stimmt oder nicht: Schaden tut Bewegung nicht.
- Flüssigkeitshaushalt: Achte darauf, ausreichend viel zu trinken. Das ist übrigens auch gut für Deine Haut im Allgemeinen: Flüssigkeit wirkt vitalisierend, fördert die Durchblutung und macht Dich frisch. Versteht sich fast von selbst: Mit Wasser oder ungesüßten Tees bist Du hier gut versorgt. Mit Alkohol oder süßen Drinks nicht.
- Ausgewogene Ernährung: Isst Du zu wenig oder zu fettig oder hast Du Eisennmangel, sind Augenringe wahrscheinlich. Achte darauf, dass Du Dich gut ernährst. Das ist nicht nur für Deine Haut gut, sondern für Deinen Körper insgesamt.
- Ruhe: Schlafmangel und Stress führen zu Augenringen, deswegen solltest Du darauf achten, ausreichend zu schlafen und Stress zu reduzieren. Versuche, einen gesunden Schlafrhythmus zu entwickeln; und wenn Dich der Job zu sehr stresst, gönn Dir mal eine Auszeit – ein Spaziergang, eine Runde Sport oder eben das, was Dir gefällt und guttut!
- Verzichten: Rauchen, Drogen, Alkohol. Wenn Du möglichst schnell und lange Augenringe haben willst, nimmst Du alles zusammen. Wir raten davon ab. In diesem Sinne:
#staysober und viel Erfolg mit den Augenringen!
Simon